Wer sensible Daten speichern, über einen längeren Zeitraum archivieren und im Falle eines Datenverlustes Daten retten möchte, hat die Möglichkeit zur Erstellung eines Backups. Es gibt zahlreiche Optionen zur Konservierung von Daten über eine lange Zeit. Doch nicht alle eignen sich für die Erstellung eines sicheren Backups.
1. Externe Festplatten
Eines der am häufigsten verwendeten Speichermedien stellt die sogenannte externe Festplatte dar. Sie ist zuverlässig, schnell und besitzt bei entsprechender Lagerung eine Lebensdauer über mehrere Jahrzehnte. Bei dauerhaftem Gebrauch verliert die Festplatte rasch an Lebensspanne, weshalb die Außerbetriebnahme zwischen dem Daten Speichern ratsam ist. Damit vorhandene Daten auf der Festplatte nicht nur erhalten, sondern auch sicher bleiben, empfiehlt sich die regelmäßige Auffrischung durch Software wie etwa DiskFresh. Hitze, Feuchtigkeit und Stöße können die Lebensdauer massiv reduzieren. Im Falle eines Datenverlustes durch einen Defekt lassen sich in der Regel durch einen Fachmann Daten retten.
2. Externe SSD und USB-Sticks
Deutlich schneller und handlicher sind SSD-Speicher und USB-Sticks, die sich ebenfalls zur Archivierung von Daten über lange Zeitspannen eignen. Aufgrund der neumodischen NAND-Technologie fehlt es an Erfahrungswerten, wie lange Daten auf SSD verweilen. Ein regelmäßiger Wechsel, spätestens jedoch nach einem Jahrzehnt, ist ratsam. Daten zu retten ist auch im Falle eines Datenverlustes bei einer SSD je nach Defekt möglich.
3. Optische Medien
Daten speichern mit optischen Medien gilt als simpelste Methode der Datenarchivierung. Je nach Medium halten besagte Discs, etwa BD-R HTL, M-Disc BD-R oder simple DVD+R, zwischen 100 und 1.000 Jahren bei entsprechender Lagerung. Erhältlich sind die Discs in Größen zwischen 25 und 100 Gigabyte. Die Speichergeschwindigkeit ist jedoch sehr gering und liegt bei 21 MB pro Sekunde. Mit spezieller Software lassen sich im Falle einer versehentlichen Löschung Daten retten.
4. Online-Speicher
Als besonders einfache und schnelle Möglichkeit zum Daten Speichern bietet sich die Datenarchivierung in Online-Speichern an. Der Prozess ist besonders günstig und wird von zahlreichen Anbietern wie Google, Amazon oder Apple in ihren Clouds angeboten. Obgleich das Daten Speichern auf Clouds kinderleicht und vor allem günstig ist, haben besagte Online-Speicher ihre Schattenseiten. Obgleich Anbieter die Sicherheit der Daten gewährleisten, befinden sich die Daten auf einem fremden Speichermedium und können im Falle eines Sicherheitslecks in fremde Hände gelangen. Zudem fallen fortlaufende Kosten inklusive Transfergebühr an. Die Geschwindigkeit des Datentransfers richtet sich nach der eigenen Internetverbindung. Auch haben Nutzer im Falle eines Serverausfalls keine Zugriffsmöglichkeit. Einmal durch einen Serverfehler verlorene Daten zu retten ist für den Nutzer nicht möglich, weshalb ein zusätzliches lokales Backup empfehlenswert ist.