Werden zum Beispiel Bilder oder Dokumente versehentlich oder durch ein Programm/Update gelöscht sind diese nicht endgültig verschwunden. Das Betriebssystem von Apple macht diese Dateien nur unsichtbar. Sie müssen sich vorstellen, dass ein Inhaltsverzeichnis nur den Titel der Datei speichert und den entsprechenden Datenblock mit der eigentlichen Datei verlinkt. Sind die Dateien nicht mehr verfügbar ist der Eintrag aus dem Verzeichnis gelöscht und nicht der dahinterstehende Datenblock. Wichtig ist nur, dass dieser nicht überschrieben wird. Durch eine Datenrettungssoftware können diese Dateien wiederhergestellt werden.
In der Regel sollte man nur an einer Kopie der Festplatte (Clone) arbeiten. Das MacBook bzw. MacBook Air ist über einen externen USB-Speicher oder Rettungspartition zu starten. Würde das MacBook normal gestartet werden alle Dateien überschrieben und somit ist ein Rettungsversuch der gelöschten Daten fast unmöglich.
Festplattendienstprogramm von Apple
Bei kleinen Datenreparaturen eignet sich das Programm von Apple, welches über macOS bzw. Mac OS X verfügbar ist. Werden zum Beispiel Dateien nur ganz langsam geladen oder hängt sich das MacBook regelmäßig beim Start auf? In solchen Fällen liegt ein Problem der Datenstruktur vor und das Boardmittel von Apple kann helfen, die Störungen zu beheben. Gelöschte Dateien, wie z.B. Fotos oder PDFs kann das Festplatten-Dienstprogramm von Apple leider nicht retten. Allerdings kann das Tool auch keine größeren Schäden anrichten, da hier keine unsichtbaren Datenblöcke überschrieben werden.
Backup für MacBooks erstellen
Erstellen Sie regelmäßig ein Backup von ihren Festplatten, externen Speichern und OS Devices wie iPhone, iPad oder iPod. Dadurch können Sie die verlorenen Daten schnell, einfach und zuverlässig wieder auf den gesicherten Datenstand zurücksetzen. Haben Sie Fragen dazu? Wir beraten Sie gerne.